Victoria Pohle stürmt ins Halbfinale – Funk und Mietusch im Doppelendspiel!

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Bruchköbel – Victoria Pohle vom TEC Waldau aus Stuttgart steht im Halbfinale des Jugendweltranglistenturniers des TC Bruchköbel um den Head-Cup und trifft in der Vorschlussrunde auf die Belgierin Jeline Vandromme. Die 16-jährige Pohle setzte sich in einem spannenden Match mit 6:3, 3:6, 6:4 gegen Alana Subasic aus Australien durch. Pohle überzeugte durch ihr ruhiges und konzentriertes Spiel und war in der entscheidenden Phase des dritten Satzes stärker. Ein rein deutsches Halbfinale verhinderte Jeline Vandromme, die sich in ihrem Viertelfinalspiel mit 6:3, 6:2 am Ende deutlich gegen die an Nummer zwei gesetzte Sonja Zhenikhova von BG Stieglitz-Berlin durchsetzte. Auch Pohles Stuttgarter Vereinskollegin Victoria Steiner schaffte den Sprung in die Vorschlussrunde nicht und unterlag der Slowakin Mia Pohankova mit 2:6, 3:6.

Ute Buffotot (ITF Supervisor) & Martin Fetzer (Tournament Director)
Ute Buffotot (ITF Supervisor) & Martin Fetzer (Tournament Director)

Bei den Junioren sind mit Vincent Marysko (RW Sprendlingen) und Lieven Mietusch (Heidelberger TC) im Achtelfinale die beiden letzten deutschen Spieler ausgeschieden. Marysko unterlag dabei dem spanischen Lokalmatador Rafael Jodar mit 5:7, 4:6. Mietusch musste sich dem topgesetzten Daniil Sarksian (Russland) sogar erst mit 5:7 im dritten Satz beugen.

Marysko verspielte gegen den für den TC Bruchköbel spielenden Spanier dabei in beiden Sätzen eine komfortable Führung. Er gab es 5:1 im ersten Durchgang ab, ein 4:1 im zweiten Satz. „Vincent hat bis zum 5:1 ein überragendes Tennis gespielt“, sagte Pirmin Hähnle vom Trainerstand des hessischen Tennis-Verbandes. „Er war taktisch gut, körperlich überlegen.“ Doch Jodar steigerte sich mit stoischer Ruhe während bei Marysko die Fehlerquote stieg und er am Ende die Segel streichen musste.

Rafael Jodar

Sehr zur Freude seiner Bruchköbeler Anhänger steigert sich Rafael Jodar von Spiel zu Spiel. Im Viertelfinale zeigte er gegen den Finnen Linus Lagerbohm eine starke Leistung und setzte sich souverän mit 6:3, 6:3 durch. Jetzt steht das Match gegen den Japaner Naoya Honda an, der am gestrigen Freitag den topgesetzten Russen Daniil Sarksian in drei Sätzen aus dem Turnier warf.

Daniil Sarksian

Bis ins Doppelfinale haben sich Aaron Funk und Lieven Mietusch vorgespielt. Die Nürnberger/Heidelberger Kombination setzte sich im Halbfinale gegen Lagerbohm/Suboch durch. Den spannenden ersten Satz gewannen die Deutschen mit 7:5, hatten im zweiten Durchgang dann leichteres Spiel und setzten sich hier mit 6:2 sicher durch. Ihnen gegenüber stehen Naoya Honda und Andreas Timini (Japan/Zypern), die ihr Vorschlussrundenmatch knapp mit 10:5 im Matchtiebreak gewonnen haben.

Dagegen verpassten Louanne Djafari (TK Bietigheim) und Lola Giza (SV Dresden) am gestrigen Freitag knapp den Einzug ins Doppelfinale der Juniorinnen. Gegen die US-amerikanische Kombination Maren Urata und Sophia Webster gewannen sie mit 6:3 zwar noch den ersten Satz, kassierten durch das 5:7 den Satzausgleich und unterlagen im entscheidenden Matchtiebreak mit 3:10.

Autor:
Rolf Joachim Rebell

Bilder:
temipress | Hikmet Temizer

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